Zertifizierung Pflegequalität
Seit 2015 ist kispex Concret-zertifiziert. Das Label «Swiss Care Excellence Certificate» bestätigt, dass kispex über ein professionelles, auf den Bedarf und die Bedürfnisse der Klienten ausgerichtetes Qualitätsmanagementsystem in der Pflege verfügt.
Die Indikatoren von Concret machen die Anforderung an die Qualität der Pflege transparent und definieren, wie sich gute Pflegequalität zeigt und wie sie gemessen werden kann. Concret hat vor gut 2 Jahren das neue Zertifizierungsverfahren «Swiss Care Excellence Certificate (SCEC)» eingeführt und im Jahr 2020 war es erstmals möglich, einen Benchmark zwischen allen bei Concret zertifizierten Institutionen des Gesundheitswesens zu erstellen.
Beim im Herbst 2020 durchgeführten Überwachungsaudit wurden von Concret keine Verbesserungsauflagen ausgesprochen. Dies hat uns ausserordentlich gefreut, lief doch wegen der Corona-Pandemie alles etwas anders und insbesondere Schulungen und Weiterbildungen für das Pflegepersonal konnten nur unter erschwerten Bedingungen und in verminderter Intensität als gewohnt angeboten werden. Mit grosser Freude und etwas Stolz konnten wir im Benchmark-Bericht von Concret lesen: «Sie gehören zu den Besten was die Pflegequalität angeht». Über alle Normen gesehen erreichten wir mit 644 von 1000 möglichen Punkten den höchsten score.
Schlussbemerkung Concret aus «Auditbericht zur Überwachung 2020»:
«Trotz der Pandemie haben die Verantwortlichen der kispex Kinder-Spitex Kanton Zürich zahlreiche Projekte vorangetrieben, ihr Qualitätsmanagement-System (QMS) Pflege in allen Teilen aufrechterhalten und gezielt weiterentwickelt. Die Steuerung des QMS Pflege erfolgt reflektiert und fokussiert. Dies zeigt sich u.a. am Beispiel der Anpassungen bei der Einführung von neuen Mitarbeitenden. Damit wird der kontinuierliche Verbesserungskreislauf (KVP) bewusst praktiziert, indem Ergebnisse analysiert und Verbesserungen z.B. in der Struktur vorgenommen werden und wieder in den Prozess gelangen. Dies verdeutlicht sich auch am Beispiel der Medikationssicherheit.
Generell fällt auf, dass die Themen, welche die Klientensicherheit betreffen, gut monitorisiert sind. Der Mitarbeitenden-Bindung wird ein hoher Stellenwert eingeräumt; dies ist erkennbar an den Kommunikationsformen, dem Informationsfluss und dem Bewusstsein, dass auch Gesten, welche nichts mit dem Fachlichen zu tun haben, wichtig sind.
Durch die Aufhebung der Stabstellen erfolgt eine Stärkung der Führung und damit einhergehend, durch die geplante Organisationsentwicklung, die Stärkung der Verantwortung der Mitarbeitenden. Auch hier zeigt sich, dass schlussendlich der Klient und seine Familie im Zentrum steht, denn letztlich soll die Betreuungskontinuität gefördert werden. Die Gedanken und Pläne zur integrierten Versorgung zeugen von Innovationskraft».